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Surtout des Herzogs Karl Alexander von Lothringen

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© Teresa Lamers/Kunsthistorisches Museum, Wien

Herkunft: Brüssel
Datierung: 1755
Materialien: Gold, Hartholz, Porzellan, Seide
Auftraggeber: Kunstkammer, Kunsthistorisches Museum, Wien
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© Teresa Lamers/Kunsthistorisches Museum, Wien

Maßnahmen:

Nach einem erheblichen Schaden des Objektes im 2. Weltkrieg und mehreren darauffolgenden Restaurierungen, zeigte sich der Aufbau des Tafelaufsatzes instabil. Die einzelnen Teile, vor allem der auf dem Korb aufsitzende Blumenstrauß aus feinstem Porzellan, ließen sich bereits durch leichte Erschütterungen im Ausstellungsraum in Vibrationen versetzten. Da diese andauernden Bewegungen Stress in den Materialien verursachen können, wird aus langfristiger Sicht von einer Bestandsgefährdung ausgegangen. Ziel der aktuellen Eingriffe war eine Stabilisierung des Systems. Um die geschwungen Arme, von denen der Korb getragen wird an ihre ursprüngliche Position anzunähern, wurden unter jedem Arm speziell angefertigte Einsätze aus Epoxydharz gesetzt. Schwingungen die sich auf den Porzellanblumenstrauß übertragen könnten, werden durch ein angepasstes Kissen, welches nun den Korb ausfüllt, abgefangen. Zusätzlich zu den Eingriffen am Objekt wurde die Vitrine mit einem vibrationsdämpfenden Material ausgestattet. Weitere Bestandteile der Arbeit waren eine Bestands- und Zustandsaufnahme sowie eine Reinigung des Surtouts.